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Johann Wolfgang von Goethe

Seine Gedichte

Blick um Blick

Johann Wolfgang von Goethe - Blick um Blick


Originalzitat des Gedichtes

1 Wenn du dich im Spiegel besiehst,
2 Denke, daß ich diese Augen küsste
3 Und mich mit mir selbst entzweien müsste,
4 Sobalde du mich fliehst:
5 Denn da ich nur in diesen Augen lebe,
6 Du mir gibst, was ich gebe,
7 So wär ich ganz verloren;
8 Jetzt bin ich immer wie neu geboren.


Wann entstand das Gedicht "Blick um Blick"?

Das Gedicht "Blick um Blick" wurde zwischen 1765 und 1832 von Johann Wolfgang von Goethe verfasst. Es vereint die literarischen Elemente des Sturm & Drang sowie der Klassik, die Goethes Schaffen prägen.

Worum geht es in dem Gedicht?

"Blick um Blick" thematisiert die Intimität und Tiefe einer Liebesbeziehung. Das lyrische Ich beschreibt die Bedeutung der Augen des Geliebten als Quelle des Lebens und der Erneuerung.

Inhalt / Handlung des Gedichts

Das Gedicht schildert die Bewunderung des lyrischen Ichs für die Augen des Geliebten, die sowohl Trost als auch Inspiration spenden. Die emotionale Bindung ist so stark, dass der Verlust des Blickkontakts als unerträglich empfunden wird.

Interpretation

"Blick um Blick" ist eine poetische Reflexion über Liebe, Hingabe und Selbstfindung. Goethe verdeutlicht die Verbindung zwischen physischer und emotionaler Nähe, die in den Augen des Geliebten ihre Vollendung findet.

Reimschema und stilistische Mittel:

Das Gedicht folgt keinem festen Reimschema, was die Spontanität der Gefühle betont. Stilistische Mittel wie Metaphern ("in diesen Augen lebe") und Anaphern verstärken die emotionale Intensität.

andere Personen


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