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Johann Wolfgang von Goethe

Seine Werke

Römischer Carneval

Johann Wolfgang von Goethe

Wann entstand das Werk

"Römischer Carneval" ist ein Gedichtzyklus von Johann Wolfgang von Goethe, der 1790 entstand und erstmals 1793 veröffentlicht wurde.

Worum geht es?

In "Römischer Carneval" beschreibt Goethe seine Eindrücke von einem Karneval in Rom, den er 1787 besuchte. Der Zyklus besteht aus zehn Gedichten, die sich mit verschiedenen Aspekten des Karnevals befassen, darunter die Farbenpracht der Kostüme, die Musik und das Tanzvergnügen, aber auch die Schattenseiten wie Betrug und Verrat. Der Karneval wird dabei als eine Welt voller Maskerade und Illusionen dargestellt, in der die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge, Leben und Tod verschwimmen.

Goethe beschreibt den Karneval auch als eine Art Befreiung von den gesellschaftlichen Zwängen und Konventionen, die den Menschen im Alltag einschränken. Dabei werden auch politische und gesellschaftliche Themen angesprochen, wie etwa der Konflikt zwischen den römischen Bürgern und dem Papsttum.

Kurzanalyse

"Römischer Carneval" ist ein beeindruckendes Beispiel für Goethes Fähigkeit, seine sinnlichen Eindrücke und Emotionen in poetische Sprache zu fassen. Durch die Beschreibung der Farben, Klänge und Gerüche des Karnevals entsteht ein lebendiges Bild vor dem inneren Auge des Lesers.

Auch die Themen des Gedichtzyklus sind typisch für Goethe: die Suche nach Freiheit und Selbstverwirklichung, die Auseinandersetzung mit dem Tod und der Vergänglichkeit sowie die Kritik an gesellschaftlichen Konventionen und Machtstrukturen.

Insgesamt ist "Römischer Carneval" ein faszinierendes Werk, das Goethes poetische und intellektuelle Meisterschaft zeigt und auch heute noch aktuell ist.

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